Aus dem Grab der Moderne steigt die Postmoderne empor. Der faulige Geruch der Zeitenwende enthüllt die Brüche, die sich auftun. Die Postmoderne ist der Schrotthandel der Moderne. Die Ideale der Aufklärung verbanden das Heilsversprechen mit dem Fortschrittsglauben, aber die Moderne löste das Versprechen nicht ein. Das Narrativ ist vergiftet worden und der ehemals stolze, aber zwischenzeitlich vereinzelte Träger des Wissens leidet unter dem diffusen Gefühl des Falschen. Das postmoderne Individuum ist geschlagen von Unzumutbarkeit und verkennt, es wildert jemand im Wald des Souveräns. Aufgeschreckt zanken sich entsolidarisierten Gruppen um die Krumen des Geldadels, der das Gemeinwohl als Lehen vergibt. Die Allmende ist verkauft und den Idealen wird das Opfermesser an den Hals gehalten. Du weißt von wem. Die Frage nach der Wahrheit hat sich erübrigt, aber Hinweise auf die richtige Antwort bietet die Vergangenheit.

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Politische Theorie
Blick von den Schultern der Giganten

In einfacher und verständlicher Weise wird die zugrundeliegende Theorie erklärt.

 Genealogischer Blick: Auf der richtigen Seite der Geschichte

Was vor 200 Jahren linksradikal war, ist heute Konsens. Was wir aus der Geschichte lernen können.

Solidarisch vs Politischen Egoismus

Die Postmoderne braucht neue Begriffe für die politischen Strömungen links und rechts.

Postmoderne Utopie ohne Theorie?

Die vielleicht kürzeste Utopie der Philosophie, die der postmodernen Theoriearmut gerecht wird.

Eine dekonstruktivistische, im Bausatz der Philosophie zusammengestellte und erfrischend neue Betrachtung der Politik in einer Zeit des Wandels hin zur Postmoderne. Der Autor David Fluhr geht der Todesanzeige des Narrativs von Lyotard nach und markiert die sich vollziehenden Brüche der Zeitenwende. Er bietet postmoderne und entobjektivierte Werkzeuge zur Entdeckung des politischen Felds und deren Grundeinstellungen. Auf diesen Einsichten generiert Fluhr neue Begriffe für links und rechts. Auf den Schultern der Giganten Aristoteles, Adorno, Foucault, Lyotard, Shklar, Machiavelli und Popper blickt er in die Vergangenheit und entdeckt die drohende Zukunft. Ein Muster offenbart sich den Lesenden, in der eine Utopie oder eine Dystopie möglich ist. Die Schlussfolgerung ist entobjektiviert und genealogisch. Fluhr schließt mit der wohl kürzesten Utopie der Philosophie, die der Theoriearmut der Postmoderne gerecht wird. Es ist ein Plädoyer für eine konsequente Politikbetrachtung der Postmoderne.

Noch mehr?

Unsere Götter waren noch nie so stark.

Ein Keltenroman.

Die Suche nach der Philosophie in einem Zeitalter der Götter.